Während gefühlt alle anderen gerade in Bologna auf der Kinderbuchmesse rumschlendern, sitze ich fröhlichtraurig an meinem Schreibtisch und tue so kluge Sachen, wie meine Website zu aktualisieren. Traurig, weil ist halt Bologna und da ist's schön, man trifft tolle Leute und sieht viele Bücher und im Idealfall ist man gut im akquirieren und da kommen wir schon zum traurigen Teil: das bin ich nämlich nicht. Ich bin ein Drinnie, der geschafft ist von zu vielen Leuten, dem Aufmerksamkeit nix ist, der keine Gruppenbilder mag und sich nicht traut, andere IllustratorInnen anzusprechen. Wird besser, aber gerade auf Messen komme ich sehr sehr schlecht aus meiner Haut.
Da hilft es auch nicht, dass ich gerade 43 geworden bin. Weisheit im Alter kenn ich nicht. Macht aber auch nix. Dafür ist hier auch Sonne, der Strand ruft zur Mittagspause und wie gesagt, meine Seite ist fast fertig aktualisiert. Und zur Feier des Tages und des Frühlings habe ich das Bild oben zur Risodruckerei des Vertrauens geschickt. Kommt bald.
Geschafft habe ich im März so einiges und auch vieles nicht. Tatsächlich habe ich mein erste Manuskript einem Verlag gegeben, habe mit einem Dänischkurs begonnen, habe Internetfreunde persönlich getroffen, ein Projekt angefangen und eines abgeschlossen.
Ganz besonders toll ist, das wir mit »Schlafen wie die Rüben« unter den 11 Lyrikempfehlungen der internationalen Jugendbibliothek sind, was auch bedeutet, dass Finn-Ole Heinrich und ich ein wenig auf Lese-Workshoptour gehen werden. Die aktuellen Daten folgen bald. Ach und wenn ihr aus Rostock kommt, merkt euch den 23.4. Da ist »Welttag des Buches« und ich verteile wieder Bücher in der Stadt.
Das sonst-so kommt hier:
Geliebt: Diese Serie. Geschwommen: In diesem Snack. Gewesen: In dieser tollen Ausstellung. Gekauft: In Leipzig etwas von ihr. Gemocht: Alles von ihr. Geschenkt: bekommen hab ich dieses Buch. Gefunden: Den schönsten Ort ever. Gemacht: Pläne für die Kunstnacht. Geordert: Diesen Comic einer vielgehörten Band.
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