Letzte Woche hab ich mich in einer Runde mit neuen Menschen wieder einmal dabei ertappt, dass ich JA zu Rotwein gesagt habe, um nicht erklären zu müssen, warum ich eigentlich nicht gerne trinke. Alkohol und ich waren nie Freunde. Ein zeitlang wollte ich mein jugendliches Ich ihn sehr gerne zum Freund haben, aber mein Körper hat sich jedesmal sehr sehr schnell dagegen entschieden. Spaß hatte ich also damit noch nie.
Warum also nicht einfach gar nichts mehr trinken? Könnte so einfach sein - ist es aber nicht, wenn eigentlich alle um einen herum ständig nippen, anstoßen, ein Schlummifix hier, ein »machdichmallocker« da, »wasisnlosmitdir?«, »bisseschwanger?« usw. ... Ich arbeite an einem vehementeren NEIN und höre derweil anderen Menschen zu, wie sie das gleiche Problem haben, wie ich.
Auch wenn der Schreibtisch immernoch richtig voll ist, bin ich kurz mal vier Tage an die Nordsee gehuscht, hab dem Meer, der Gischt und den Wellen hallo gesagt, gut gegessen, schnarchenden Freunden die Nase zu gehalten und die eigene in den Wind. Die aktuelle Magazin Ausgabe ist derweil erschienen (Bild s.o.), 2 Cover sind fertig, der Zauberer immernoch nicht bunt und irgendwo ganz hinten klopfen die Rüben bereits aufgeregt mit neuem Stoff an die Tür. Weiter gehts ...